Fallstudie: Codierroboter in einer belgischen Schule

Wie viele Kinder sind in einer Gruppe?
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Wie wurde(n) der/die Matatalab-Roboter eingesetzt?
Am Montag, den 23. November, leiteten wir einen Workshop in „The Four Gardens“, einer Grundschule in Oudenaarde, Belgien. Der Workshop fand nachmittags mit Kindern des zweiten und dritten Kindergartenjahrs (4–5 Jahre alt) statt. Insgesamt kamen 22 Kinder auf drei Betreuer, sodass jeder Betreuer sieben bis acht Kinder in seiner Gruppe hatte. Jede Gruppe lernte verschiedene Tools kennen, darunter auch Matatalab, das im Rotationsverfahren durchgearbeitet wurde. So hatte jede Gruppe etwa 20 Minuten Zeit, um Matatalab kennenzulernen. Da pro Gruppe zwei Sets zur Verfügung standen, arbeiteten die Kinder in kleinen Gruppen von drei bis vier Kindern mit Matatalab. Wir verwendeten nicht das mitgelieferte Heft, sondern Aufgaben, bei denen die Kinder die grünen und roten Fähnchen selbst auf der Karte platzieren durften. Diese Vorgehensweise war den Kindern bereits aus früheren Programmierübungen im Unterricht vertraut. Die Kinder gaben sich gegenseitig pro Gruppe eine Aufgabe, indem sie die grünen und roten Fähnchen auf einer Karte platzierten. Wir merkten schnell, dass die Übertragung der gewünschten Bewegung des Roboters auf die Kacheln auf der Tafel etwas zu schwierig war. Deshalb führten wir einen zusätzlichen Schritt ein, bei dem die Kinder zunächst die Kacheln, die der Roboter ausführen sollte, auf der Karte platzierten (z. B. wenn der Roboter einen Schritt auf der Karte vorwärts gehen musste, platzierten wir die richtige Kachel auf der Karte an dieser Stelle). Die Kinder konnten diese Aufgabe problemlos bewältigen. Anschließend erklärten wir, wie die Kacheln auf der Tafel platziert werden, beginnend mit der ersten Kachel, die sie platziert hatten, dann mit der zweiten und so weiter. Natürlich hatten wir etwas weniger Zeit, um alles über Matata zu erfahren, aber mit etwas mehr Zeit hätten die Kinder auch die Übungen aus dem Heft nachvollziehen können.
Welche Fähigkeiten wurden dadurch entwickelt?
Spracherwerb.
Innovatives Denken.
Liebe zum Detail.
Geduld.
Kommunikation.
Was hat am besten funktioniert und was war eine Herausforderung?
Wir hatten nur begrenzt Zeit, alles zu testen, aber den Kindern gefiel diese Arbeitsweise und die Art und Weise, wie Matata alles erledigte, sehr gut.

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Auch die beiden Erzieherinnen der Klasse konnten jeweils 20 Minuten mit ihrer Gruppe mit Matata arbeiten. Dabei konnten sie folgende Erkenntnisse über Matata gewinnen:
Sie fanden es schade, dass die Anzahl der beweglichen Steine (vorwärts, rückwärts, links und rechts) in der Schachtel begrenzt war. Da die Kinder die Steine zuerst auf die Matte legten, hatten wir manchmal zu wenige Vorwärtssteine. Sobald die Kinder diesen Vorgang verstanden hatten, konnten sie den Übergang zu den Zahlenblöcken schaffen.
- Der Leuchtturm und das Auto haben sicherlich die Fantasie der Kinder angeregt.
- Die Hefte sind definitiv ein Mehrwert. Nachdem die Kinder Matata kennengelernt hatten, waren die Lehrer überzeugt, dass die Kinder diese Aufgaben in ihrer Gruppe lösen könnten.
- Die zusätzlichen Musik- und Zeichenplättchen sind für ältere Kinder nette Extras, aber insbesondere das Zeichnen erwies sich für diese Klasse als etwas zu schwierig.
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Wenn ich an den Workshop zurückdenke, gefiel den Kindern sehr gut, wie Matatalab vom Leuchtturm aus gesteuert und über die Karte bewegt wurde. Auch die Puppe im Wagen und der Leuchtturm sorgten für einen Wow-Effekt. Die Lehrer empfanden es als ein angenehmes Werkzeug zum Kennenlernen.
